101 Briefe an Friedrich Nietzsche zu seinem 175. Geburtstag

Autor:E. Schenkel/F. Hamouda (Hrsg.)
Erscheinungsjahr:2019
Genre:Anthologie
Verlag:Edition Hamouda, Leipzig


Vorgestellt von Klaus Isele
Die kleine Vorbemerkung auf Seite 4 des Buches gibt sehr gut wieder, worum es hier geht: "Wir haben 101 solcher Geburtstagsbriefe aus der ganzen Welt eingesammelt, von Freunden und Gegnern, Bewunderern, Therapeutinnen, Skeptikern, Künstlerinnen, Schriftstellern und Kritikern: poetische Statements, politische Verurteilungen, biographische Betrachtungen, Fiktionen und Konfessionen aus allen Kontinenten. Erstmals wird hier ein Nietzsche gezeigt, der noch im fernen Indonesien oder Argentinien Menschen zu sehr persönlichen Reaktionen inspiriert hat – ebenso wie in China, Japan, Indien, Israel, Iran, Malawi oder Sibirien, in Prag, Toulouse und Kazan und – um am Ort seiner Geburt und seines Grabes zu enden – in Röcken bei Leipzig. Ein wirklich globaler Nietzsche also: ein Weltbürger und Welt-Provokateur, der hier zu einem umfassenden kulturellen Dialog und Streit einlädt."
Wie liest man nun so ein Buch, das über 400 Seiten stark ist? Von vorne bis hinten? Quer? Zuerst die Beiträge der Autorinnen und Autoren, die man persönlich oder zumindest vom Namen her kennt? Das mag jeder Leser für sich selbst entscheiden.
Der Lesestoff ist auf jeden Fall reichlich, das Buch sehr ansprechend gestaltet: Einer intensiven Auseinandersetzung mit Nietzsche steht also nichts mehr im Wege!